MP3 Party Mixer Dokumentation

Der MP3 PartyMixer wurde entwickelt, um einen partygeeigneten MP3 Player mit Überblendfunktion zur Verfügung zu haben, der ausschliesst, dass wärend der Party durch versehentliches Laden oder Doppelklicken eines Titels die Musik abrupt unterbrochen wird (Mit anderen Worten: Auch noch im betrunkenen Zustand zu bedienen ist. ;-) )

Durch die Netzwerkfähigkeit ist über die Wunschlistenfunktion eine sehr einfache Möglichkeit gegeben, Musikwünsche einzugeben und direkt an den DJ zu übermitteln.

 

Features:

- Automatische Überblendfunktion (Slide) zum nächsten Song, Überblendgeschwindigkeit konfigurierbar.

- Drag/Drop-fähig

- rekursiver MP3 Scan über angegebenen Ordner

- Verwaltung beliebig vieler Playlisten

- 2 Playlisten gleichzeitig, Rollback-Funktion, Kopieren zwischen den Playlisten, Sperren der Playlisten

- Angabe individueller Startzeit/Endzeit/Maximaler Spiellänge/Kategorie für jeden einzelnen Song und/oder für die gesamte Liste.

- Automatisches Lesen des MP3 Tags. Dieser kann als Dateiname übernommen werden.

- Selbst definierbare Kategorien

- Einstellbare Überprüfung auf doppelte Songs, Ausblenden doppelter Songs beim Laden einer zweiten Playliste

- ein/ausblendbare Suchfunktion über Name/Titel/Kategorie

- Suchfunktion über ähnliche Titel mit Angabe der prozentualen Übereinstimmung.

- Wunschlistenfunktion über gemapptes Netzlaufwerk und zweiten Rechner, der ebenfalls mit dem MP3 Party Mixer ausgestattet sein muss.

- Random-Funktion: Zufälliges Abspielen der geladenen Listen

- konfigurierbares Memory: Die n letzten Titel (werden beim automatischen Laden, auch bei der Random-Funktion, nicht geladen.)

- Sperrung/Entsperrung des Programms.

 

 1. Installation

Das Programm wird über ein normales Windows-Setup-Programm installiert. Es verwendet den VB ScriptingHost (scrrun.dll, Version 5.6) für einige Dateioperationen (Umbenennen, Löschen, MP3 Tag suchen). Normalerweise ist dieser auf jedem Rechner installiert. Sollte er fehlen, so kann man ihn bei Microsoft unter folgender Addresse herunterladen:

http://www.microsoft.com/scripting

 

2. Registrierung

Die Registrierung ist Rechner-individuell. Nach ca. 10 Minuten, bzw. über das Menü Info/Registration erhält man ein Fenster mit einem Code, der mir übermittelt werden muss.

Nach Eingabe des von mir übermittelten Registrierungs-Keys ist das Programm voll funktionsfähig. In der Testversion erscheint nach 10 Minuten erneut der Hinweis zur Registrierung. Bei Registrierung erhält man die Option auf einen 2. Registrierungsschlüssel.

 

3. Eigene MP3's

Eigene MP3's können per Drag & Drop auf die Playliste(n) gezogen werden. Über das Optionsmenü kann man dabei einstellen, ob Dateien doppelt

eingetragen werden dürfen. Default-Werte  hierzu stehen in der Ini-Datei. Ausserdem gibt es eine MP3-Scan-Funktion, mit der die gesamte Festplatte

oder bestimmte Ordner nach MP3's durchsucht werden können.

 

4. INI-Datei

Die im selben Ordner wie die Anwendung liegende INI-Datei 'MP3Partymixer.INI' kann zur Einstellung der Standard-Parameter benutzt werden.

 

5. Optionen

Man kann die Geschwindigkeit des Wechselns zwischen den Liedern einstellen und ausserdem noch,

ob man zwischen den Playlisten wechseln darf oder eine Playliste als 'master' benutzt wird,

ob die Listen geändert werden dürfen.

 

6. Suchfunktion

Das Programm ist mit einer Suchmaske ausgestattet, in der man in den zur Zeit ausgewählen Listen nach Titeln suchen kann (Doppelklick). Über ein Flag

in derMP3PartyMixer. INI-Datei kann man wahlweise auch eine grosse Suchmaske ausgeben. Die INI-Datei kann mit Notepad bearbeitet werden.

 

7. Übereinstimmende Dateien suchen

Das Programmm ist mit einer speziellen Suchmaske ausgestattet, um übereinstimmende Titel (0-100%) zu suchen.

Das ist besonders hilfreich, wenn man doppelte Dateien entfernen will.

 

 8. Song-Einstellungen

Beim Doppelklick auf einen Titel erscheint die Song-Settings-Maske. Hier kann der Name des Titels sowie

die Parameter für Liedanfang, Liedende, Überblendung, maximale Lieddauer (individuell pro Titel oder als Default) geändert werden.

Auch Löschen kann man hier (Physikalisch auf der Festplatte !!!). Das Löschen der Datei ist endgültig und wird auch sofort durchgeführt.

Das Umbenennen hingegen wird in Transaktion ausgeführt, also beim Beenden des Programms OHNE Speichern der Liste wieder rückgängig gemacht.

Zum Entfernen von Songs aus der Liste dient die DEL-Taste oder der Rückwärts-Pfeil.

Zum Verschieben von Songs zwischen den Listen dienen die Pfeilfunktionen zwischen den Listen

Die Funktion (Slide At End) sollte man auf einer Party nicht abstellen, sonst bleibt der Player nach Ende des Titels stehen,

anstatt den nächsten Titel zu spielen.

Es ist angebracht, die geänderte Playliste oft zu speichern und auf der Festplatte gelegentlich Sicherungskopien der Playlisten anzufertigen.

Bei Songs, deren Link nicht mehr in Ordnung ist, wird in der Bildschirmmitte wärend des Blätterns in der Liste ein rotes Rechteck angezeigt,

um sie leichter ausfindig machen zu können.

 

9. Wunschliste

Über die INI-Datei des Programms kann man eine Wunschliste festlegen. Diese ist folgendermaßen gedacht:

wenn man zwei Rechner vernetzt, kann man auf einem die Wunschliste des anderen Rechners (über Ini-Datei einstellbar)

bearbeiten und auf dem anderen den Player laufen lassen.

Bei richtiger Konfiguration (Auf BEIDEN Rechnern die MP3's über Netzlaufwerk unter gleichem Laufwerksbuchstaben aufrufen, z.B unter Laufwerksbuchstaben y: gemappt)

Beispiel: Musik ist unter c:\Musik auf Rechner 1.

1. Schritt: Ordner c:\Musik auf Rechner 1 über Freigabe 'Musik' freigeben

2. Schritt: Freigabe auf beiden Rechnern unter Laufwerksbuchstabe y: mappen

3. Schritt: Musiklisten von y aus zusammenstellen. (Vorhandene Musiklisten kann man kopieren und mit Copy/Paste in Notepad die Pfade anpassen)

4. Schritt: leere Datei (Notepad) erzeugen und als Wunschliste.txt speichern.

5. Schritt: Pfad zur Datei in MP3PartyMixer.Ini auf beiden Rechnern festlegen.

6. Schritt: Auf Rechner 1 MP3PartyMixer ganz normal starten.

7. Schritt: Auf Rechner 2 MP3PartyMixer ganz normal starten, Wunschliste als Playliste öffnen.

8. Schritt: Auf Rechner 2 Wunschtitel auswählen. Sobald die Wunschliste geändert wurde, erscheint eine Meldung im Player 1, dass ein neuer Wunschtitel vorliegt.

 

Man erhält dann auf dem 'Player'-Rechner Auskunft, wenn ein neuer Wunschtitel in die Liste eingetragen wurde und kann diese dann erneut öffnen.

Die Playlists können (als reine Textdateien) sehr leicht dahingehend editiert werden, dass der Quellpfad von den Dateien durch Suchen/Ersetzen auf

den entsprechenden Netzwerkpfad geändert werden kann.

 

10. Bekannte Probleme

Es gibt 'kaputte' MP3's, die den Player zum Absturz bringen können. Diese müssen neu konvertiert werden,

z.B. mit MP3 Maker Gold oder ähnlichen Programmen.

Die Bildschirmauflösung sollte größer als 600x800 sein, sonst kann man nicht alle Fenster gleichzeitig vernünftig benutzen.

Senden Sie bitte bei Problemen eine email an mailto:Service@Flentge.de  mit möglichst genauer Fehlerbeschreibung. Das gilt auch für Wünsche und Anregungen.

 

 11. Bedienungsbeispiel:

In die linke Liste die Quell-Liste laden. In die rechte Liste (über Optionen den Wechsel zwischen den Listen einschalten) eine 'Startup'-Liste.

(über Optionen den Wechsel zwischen den Listen wieder ausschalten, die rechte liste ist aktiv (umrandet).

Den ersten Song, der gespielt werden soll, über Load1-Button laden und auf Play drücken.

Dann wird automatisch die Liste abgespielt.

Über die Suchmaske gewünschte Titel suchen und in die aktive (rechte) Liste übernehmen.

Der nächste zu spielende Titel wird oben angezeigt.

Geladen werden kann immer nur in den Player, der gerade nicht aktiv ist, aus der Liste, die gerade aktiv ist.

 

Ein bischen 'Üben' mit dem Player und seinen Konfigurationen ist vor dem Start für eine Party angebracht.

 

Eine weitere Funktion könnte noch von Nutzen sein:

Über den Button 'Lock' kann man den Player für fremden Zugriff sperren, wenn man sich als DJ mal ein Bier holen will ;-)

Das Passwort zum Unlock ist in dieser Version 1.0 zunächst fest eingetragen und heisst 'master'. Es geht hier ja zunächst nur um einen provisorischen Schutz.

 

Und nun viel Spass und viele fetzige Parties!